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**Grundsätzlich sollte jeder Mensch seinen Lebensunterhalt selbst erwirtschaften**\n (self.Allgemein)
submitted 11 years ago by Liquid to Allgemein
Bundesweite Themen: Wirtschaft, Soziales, Konsumentenschutz Unverbindliches Meinungsbild (4–5 Wochen): Thema 1733 Ereignis: Neues Thema Phase: Neu (noch 8 Tage 00:59:04) i3928: Grundsätzlich sollte jeder Mensch seinen Lebensunterhalt selbst erwirtschaften
Grundsätzlich sollte jeder Mensch seinen Lebensunterhalt selbst erwirtschaften Kein smartphone fällt vom Himmel und die Infrastruktur des Internets muß auch von Menschen geschaffen werden. Leider habe ich bei Diskussionen innerhalb der Piratenpartei manchmal den Eindruck, manche vertreten die Auffassung: "Die Konsumgüter kommen aus China, die Nahrungsmittel aus der 3.Welt und der Strom aus der Steckdose! Was habe ich damit zu tun ?". Wenn jeder das tut, wozu er gerade lustig ist, haben wir 99% "hochtalentierte" BGE-Empfänger. Eigene Wünsche und Neigungen muß man immer mit der Realität in Einklang bringen. Wenn man scheinbar zwischen zwei Wegen wählen muß, findet man bei genauerer Beschau meistens einen dritten und der ist dann für einen selbst der beste. Aber immer nur von der Gesellschaft etwas zu fordern, ohne selbst die notwendigen und richtigen Beiträge zu leisten, ist einfach unrealistisch.
Grundsätzlich sollte jeder Mensch seinen Lebensunterhalt selbst erwirtschaften
Kein smartphone fällt vom Himmel und die Infrastruktur des Internets muß auch von Menschen geschaffen werden. Leider habe ich bei Diskussionen innerhalb der Piratenpartei manchmal den Eindruck, manche vertreten die Auffassung: "Die Konsumgüter kommen aus China, die Nahrungsmittel aus der 3.Welt und der Strom aus der Steckdose! Was habe ich damit zu tun ?". Wenn jeder das tut, wozu er gerade lustig ist, haben wir 99% "hochtalentierte" BGE-Empfänger. Eigene Wünsche und Neigungen muß man immer mit der Realität in Einklang bringen. Wenn man scheinbar zwischen zwei Wegen wählen muß, findet man bei genauerer Beschau meistens einen dritten und der ist dann für einen selbst der beste. Aber immer nur von der Gesellschaft etwas zu fordern, ohne selbst die notwendigen und richtigen Beiträge zu leisten, ist einfach unrealistisch.
[–]Liquid[S] 0 points1 point2 points 11 years ago
Bundesweite Themen: Wirtschaft, Soziales, Konsumentenschutz Unverbindliches Meinungsbild (4–5 Wochen): Thema 1733 Ereignis: Thema hat die nächste Phase erreicht Phase: Diskussion (noch 15 Tage 00:59:37)
Bundesweite Themen: Wirtschaft, Soziales, Konsumentenschutz Unverbindliches Meinungsbild (4–5 Wochen): Thema 1733 Ereignis: Neues Argument Phase: Diskussion (noch 15 Tage 00:48:16) i3928: Grundsätzlich sollte jeder Mensch seinen Lebensunterhalt selbst erwirtschaften Kontra-Argument: was soll mit dem über das notwendig erwirtschaftete hinausgehende passieren?
was soll mit dem über das notwendig erwirtschaftete hinausgehende passieren? es gibt eine menge menschen, die deutlich mehr erwirtschaften, als sie zum notwendigen leben inklusive einiges an luxus benötigen. was soll mit diesem über diese notwendigkeiten erwirtschafteten werte/mittel geschehen?
was soll mit dem über das notwendig erwirtschaftete hinausgehende passieren?
es gibt eine menge menschen, die deutlich mehr erwirtschaften, als sie zum notwendigen leben inklusive einiges an luxus benötigen.
was soll mit diesem über diese notwendigkeiten erwirtschafteten werte/mittel geschehen?
Bundesweite Themen: Wirtschaft, Soziales, Konsumentenschutz Unverbindliches Meinungsbild (4–5 Wochen): Thema 1733 Ereignis: Neues Argument Phase: Diskussion (noch 11 Tage 08:44:29) i3928: Grundsätzlich sollte jeder Mensch seinen Lebensunterhalt selbst erwirtschaften Pro-Argument: Überflüssige Leistungen anderer sind keine Ausrede, selbst keine Leistungen erbringen zu müssen
Es ist ärgerlich, daß ständig „Gegenanträge“ und „Gegenargumente“ kommen, die mit meinen Anträgen nichts zu tun haben. Wenn es Leute gíbt, die mehr Einkommen als notwendig erwirtschaften, ist das keine Ausrede, selbst nichts leisten zu müssen. Denn wer von den Leistungen anderer abhängt, ist kein freier Mensch. Eigenes Bemühen (inklusive notwendiges Lernen) kann durch nichts ersetzt werden. Im übrigen dürfen unvernünftig hohe Einkommen auch unvernünftig hoch besteuert werden.
Bundesweite Themen: Wirtschaft, Soziales, Konsumentenschutz Unverbindliches Meinungsbild (4–5 Wochen): Thema 1733 Ereignis: Neues Argument Phase: Diskussion (noch 11 Tage 08:15:24) i3928: Grundsätzlich sollte jeder Mensch seinen Lebensunterhalt selbst erwirtschaften Pro-Argument: Fähigkeiten und Fitness ermöglichen Arbeit, die man gar nicht mehr als unangenehm empfindet.
Eine Geschichte, die sich in den 70-er Jahren zugetragen hat: Der Gewichtsheber Vinzenz, gefeiert als stärkster Mann Österreichs, hatte in Tirol einen Schmiedebetrieb. Eines Tages sah er, wie sich 4 Arbeiter abmühten, eine ungefähr 300 kg schwere Pressform hochzuheben. „Geht’s weg“, rief er ihnen zu und hob das „Trumm“ alleine weg. Er war halt gut trainiert und wenn man sonst mehr als 400 kg hebt, empfindet man die 300 kg als leichte Übung. Leistungsfähig (=gesund) zu sein, hat ja auch und besonders für das tägliche Leben Vorteile. Es ist schon richtig, daß persönliche Eingenschaften von der Vererbung und der sozialen Umgebung abhängen.''' Aber vieles kann man selbst auch bewirken !
Bundesweite Themen: Wirtschaft, Soziales, Konsumentenschutz Unverbindliches Meinungsbild (4–5 Wochen): Thema 1733 Ereignis: Neues Argument Phase: Diskussion (noch 11 Tage 03:58:48) i3928: Grundsätzlich sollte jeder Mensch seinen Lebensunterhalt selbst erwirtschaften Kontra-Argument: Niemand kann seinen eigenen Unterhalt erwirtschaften!
Wir sind eine Gesellschaft, wo die Gesellschaft gemeinsam durch Zusammenarbeit das produziert, was wir verkonsumieren. Vieles davon wird automatisiert hergestellt. (z.B. Nahrung, Energie). Wieviel jemand von dem Produzierten verkonsumieren darf hängt davon ab wieviel Zuteilungtsscheine er sich in dem Machtkampf erkämpfen kann. Dies hängt nicht nur von seinem Bemühen und Fleiß ab, sondern auch von: dem Glück ob man in die richtige Familie geboren wurde, von dem Glück ob sich die Gesellschaft mit ihrer Nachfrage nach Kompetenzen gerade in eine mir günstige Richtung entwickelt. Man das Glück hatte mehr Begabung zu haben als andere. Wie viel kriminelle und gewalttätige Energie die Anderen aufbringen um sich ein größeres Stück vom Kuchen zu holen (z.B. Banker) Man das Glück hatte im richtigen Land geboren worden zu sein. usw. usw. Also bitte komm mir nicht mit dem Scheiß "Jeder soll seinen eigenen Unterhalt selbst verdienen", weil alle verdienen es existieren zu können, unabhängig davon ob sie Glück hatten oder haben.* Auch wenn das für die ganze Welt noch nicht einmal denkbar ist.
Wir sind eine Gesellschaft, wo die Gesellschaft gemeinsam durch Zusammenarbeit das produziert, was wir verkonsumieren.
Vieles davon wird automatisiert hergestellt. (z.B. Nahrung, Energie).
Wieviel jemand von dem Produzierten verkonsumieren darf hängt davon ab wieviel Zuteilungtsscheine er sich in dem Machtkampf erkämpfen kann.
Dies hängt nicht nur von seinem Bemühen und Fleiß ab, sondern auch von:
dem Glück ob man in die richtige Familie geboren wurde, von dem Glück ob sich die Gesellschaft mit ihrer Nachfrage nach Kompetenzen gerade in eine mir günstige Richtung entwickelt. Man das Glück hatte mehr Begabung zu haben als andere. Wie viel kriminelle und gewalttätige Energie die Anderen aufbringen um sich ein größeres Stück vom Kuchen zu holen (z.B. Banker) Man das Glück hatte im richtigen Land geboren worden zu sein.
usw. usw.
Also bitte komm mir nicht mit dem Scheiß "Jeder soll seinen eigenen Unterhalt selbst verdienen", weil alle verdienen es existieren zu können, unabhängig davon ob sie Glück hatten oder haben.*
Neues Pro-Argument: Fatalismus löst keine Probleme und verleugnet die grundsätzliche Eigenverantwortung des Menschen
Ich kann mit diesen "altlinken" Behauptungen, daß aller Wohlstand vom "Glück" abhänge, nichts anfangen. Jeder Mensch hat Möglichkeiten, seinen eigenen Wohlstand zu beeinflussen und ist nicht ausschließlich von Glück abhängig. Kollektiver Wohlstand kann nur funktionieren, wenn jeder seinen Beitrag dazu leistet. Einen brauchbaren Beruf zu erlernen (Schul- und Studienbeihilfen gibt es dzt. schon, sie müssen ausgebaut werden, bis ein bedingungsloses Grundeinkommen verwirklicht ist) und auszuüben, sollte eigentlich selbstverständlich sein. Die Piratenpartei versteht sich als "sozial-liberale Grundrechtspartei" und nicht als "Linkspartei mit Internetanschluß". Wenn ein bestimmter Wohlstand erreicht ist, muß der Sozialismus in Liberalismus übergehen, sonst gibt es keinen Fortschritt. Mit "Liberalismus" meine ich nicht Neo-Liberalismus. Der Neo-Liberalismus ist "kommerzieller Wild-West", der überall in die Hose gegangen ist, wo er praktiziert wurde. "Fortschritt" heutzutage heißt, daß die Menschen ihre Freiheit auch nutzen können. Demnach ist eine Verbesserung der Lebensumstände weniger durch materielle als durch "geistige" Gaben möglich. Die ganze Sozialpolitik müßte viel stärker im gesellschaftlichen Zusammenleben ansetzen. Im Klartext: Beziehungsarmut und Einsamkeit sind im heutigen Europa schon ein größeres Problem als materielle Armut. Ich war im letzten Jahrhundert selbst Sympathisant der linken Bewegungen und verstehe, daß Leute, die aus dieser kommen, Probleme haben, sich umzustellen. Aber es hilft nichts, wir müssen zur Kenntnis nehmen: Wir schreiben das Jahr 2013 und in 2 Monaten wird es 2014 sein. Den Lauf der Zeit kann niemand aufhalten, das ist der einzige "Fatalismus", den ich akzeptiere.
Bundesweite Themen: Wirtschaft, Soziales, Konsumentenschutz Unverbindliches Meinungsbild (4–5 Wochen): Thema 1733 Ereignis: Thema hat die nächste Phase erreicht Phase: Eingefroren (noch 7 Tage 23:59:14)
Neues Kontra-Argument: "Erwirtschaften" ist RepressionsSprech
Was soll der Unfug?
Neues Kontra-Argument: Niemand hat das Recht, zu gehorchen oder um Erlaubnis eines "Erwirtschaftens" zu bitten.
wir haben -- je "fleissiger", umso gründlicher -- die Welt wirklich schon genug kaputt ge"wirtschaftet". Tut mir leid, liebe LeserInnen, falls Ihr HAK oder WU studiert ... Studienrichtungswechsel überlegen ist nie eine Schande.
Bundesweite Themen: Wirtschaft, Soziales, Konsumentenschutz Unverbindliches Meinungsbild (4–5 Wochen): Thema 1733 Ereignis: Thema hat die nächste Phase erreicht Phase: Abstimmung (noch 7 Tage 23:59:12)
Neues Kontra-Argument: 99% der menschen fehlt dazu die grundlage
weil andere menschen ihnen den zugriff auf die natürlichen ressourcen verweigern selbsterhaltung ist so nicht möglich wenn sie deshalb gezwungen sind ihre arbeitskraft zu verkaufen ist ein freier arbeitsmarkt auch nicht möglich weiters fehlt dann noch die möglichkeit arbeitsleistung oder produkte auszutauschen weil kein faires geldsystem existiert / erlaubt ist wenn es aber so gemeint ist dass die 1% die mehr besitzen als sie brauchen kein arbeits/leistungsloses einkommen haben sollten würde ich zustimmen
weil andere menschen ihnen den zugriff auf die natürlichen ressourcen verweigern selbsterhaltung ist so nicht möglich
wenn sie deshalb gezwungen sind ihre arbeitskraft zu verkaufen ist ein freier arbeitsmarkt auch nicht möglich
weiters fehlt dann noch die möglichkeit arbeitsleistung oder produkte auszutauschen weil kein faires geldsystem existiert / erlaubt ist
wenn es aber so gemeint ist dass die 1% die mehr besitzen als sie brauchen kein arbeits/leistungsloses einkommen haben sollten würde ich zustimmen
Bundesweite Themen: Wirtschaft, Soziales, Konsumentenschutz Unverbindliches Meinungsbild (4–5 Wochen): Thema 1733 Ereignis: Thema hat die nächste Phase erreicht Phase: Abgeschlossen (ohne Gewinner)
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