Eigentlich „traurig“ dass ein solcher Beschluß bzw. Entschluss notwendig und sinnvoll ist. Doch wird das Liquid – zumindest in den letzen 2 Jahren – nicht in dem Ausmass genutzt, wie es angedacht war und sinnvoll wäre.
Antrag: Die LGV beschließt, dass Liquid stärker genutzt werden muss!
Zukünftigt sollen, vermehrt
direkt im Liquid – anstelle von ewigen Forumsdiskussionen – eingebracht werden.
Begründung:
Das Liquid-System wird in einem geringeren Ausmaß genutzt, als es angebracht ist; bsp. werden anstelle von Änderungswünschen und Gegeninitiativen, ewige und sich im Kreis drehende Diskussionen im Forum geführt, was einerseits ja gut ist dass es überhaupt einen Diskurs, wenn auch meist nur einen Schein-Diskurs gibt, aber andererseits einfach** kräfteraubend, **ermüdend und demotivierend ist.
Nur wenige, sehr „idealitische Mitglieder“ der PP (Wien), bringen zu ihren eingebrachten Anliegen, auch diesbezügliche Gegeninitiativen bzw. ergänzende Initiativen ein, was jedoch im demokratischen Sinne durchaus positiv ist. Dies sollte in Zukunft vermehrt erfolgen, da dies ja grundsätzlich eine Form des politischen Mitagierens ist, wie sie von der Piratenpartei stehst gepredigt und gefordert wird. Dazu bedarf es lediglich persönliche thematischer Auseinandersetzungen und Einbringung von Pro und Contras bzw. Änderungswünschen direkt in die jeweilige Liquid-Initiative bzw. etwaiger Gegenanträgen.
Um die internen Differenzen auszuräumen und** interne Diskurse zu fördern, und insbesondere um die **Mitglieder der Piratenpartei vermehrt in die Entscheidungen persönlich einzubinden und folglich sowohl die Entscheidung als auch die Verantwortung gemeinsam zu tragen, ist es ratsam, dass anstehende Entscheidungen, als Intiative zur Mitgliederversammlung im Liquid eingebracht werden. Dies könnte dazu beitragen, dass die** interne teils vorhande Demotivation/bewusste Demotivierung vertreiben, da Entscheidungen von den Mitgliedern und nicht ausschließlich von den jeweiligen Organen getroffen werden; und die Organe wiederum, hätten nicht allein die Verantwortung zu tragen. Was gleichermaßen eine **Win-Win-Situation wäre.
Eine Zustimmung der Initiative, bedeuetet auch gleichsam eine Selbstverpflichtung der Mitglieder, die eingebrachten Initiativen zu lesen und zu reflektieren und insbesondere diese Ernst zu nehmen und nicht wie all zu oft, zu ignorieren.
Gerade das Liquid-System bietet die Möglichkeiten, Themen vorzubringen und zu beschreiben und erst im Anschluss an die Annahme des Themas, persönliche (Arbeits-)Treffen zu organisieren, wodurch einerseits bei den Themen die Persönlichkeit des „Themen-Einbringers“ als auch persönliche Banden zwischen den Mitgliedern in den Hintergrund gerückt werden. Sprich eine „Ent-Personalisierung“ der einzelnen Thematiken. Auch ein Prinzip, dass die Piratenpartei irgendwann einmal befürwortete.
Insgesamt wird erhofft, dass durch eine Verstärkte Nutzung des Liquid-Systems die interne Handlungsfähigkeit an sich, als auch interne-thematische Diskurse gefördert werden.
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