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Urheberrecht: Neue Präambel (self.Allgemein)
submitted 10 years ago by LiquidBot
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[–]LiquidBot[S] 0 points1 point2 points 10 years ago
Bundesweite Themen: Digitales, Urheber-/Patentrecht, Datenschutz Programmantrag direkt: Thema 1835 Ereignis: Neuer Entwurfstext der Initiative Phase: Diskussion (noch 29 Tage 18:43:57) i4195: Urheberrecht: Neue Präambel
Der folgende Text möge die neue Einleitung des Parteiprogrammkapitels Urheberrecht werden. Dazu soll der erste Absatz des aktuellen Programmkapitels gestrichen werden und der Rest der bisherigen Einleitung unter ein neues Subkapitel „Grundzüge“ gestellt werden. Text Kunst und Kultur haben unschätzbaren Wert für die Gesellschaft. Um diesen voll zur Geltung kommen zu lassen, verfolgen wir drei Ziele: Kreative Schöpfungsleistungen sollen möglichst vielen Menschen ermöglicht werden. Solche Tätigkeiten sollen wertgeschätzt werden. Es soll möglich sein, dafür entlohnt zu werden und damit den Lebensunterhalt bestreiten zu können. Möglichst viele Menschen sollen möglichst uneingeschränkten Zugang zu vielfältiger Kunst und Kultur haben, mit der sie möglichst flexibel und emanzipiert umgehen können. Technischer und sozialer Fortschritt ermöglicht uns, eine neue, gesamtgesellschaftlich nützliche Balance dieser Ziele zu finden. In diesen Prozess müssen alle beteiligten Menschen – Schaffende sowie Nutzende – einbezogen werden. Wir wollen gemeinsam jene Lösungen finden, die alle drei Ziele optimieren, ohne eine Gruppe gegen eine andere auszuspielen oder Rechteverwertern und Lobbys ungebührlichen Einfluss zu gewähren. Wir erkennen die Bedeutung schöpferischer Tätigkeiten an, stellen aber auch fest, dass kreative Werke stehts auf Vorangegangenem aufbauen und ihren gesellschaftlichen Wert durch Teilen und Verbreitung und dadurch, dass wiederum auf ihnen aufgebaut wird, voll entfalten. Es ist nicht Aufgabe der Politik, Geschäftsmodelle und Gewohnheiten vor Innovation und Veränderung zu schützen. Negative Effekte der Veränderung auf einzelne Menschen müssen jedoch durch soziale Maßnahmen, Übergangsregelungen u.Ä. abgefedert werden. Inakzeptabel sind für uns jegliche Versuche, für die Durchsetzung von Verwertungsmodellen pauschale Einschnitte in Menschenrechte wie den Schutz der Privatsphäre oder das Kommunikationsgeheimnis vorzunehmen. Die aktuelle Gesetzeslage kriminalisiert Unbescholtene, erschwert Innovation und schränkt unsere Kultur in vielen Fällen ein. Änderungen müssen auf allen gesetzlichen Ebenen angestrebt werden, u.A. bei internationalen Abkommen und auf EU-Ebene. Hier ist eine Reform der „InfoSoc“-Urheberrechts-Richtlinie 2001/29/EG dringlich, die durch die Vereinigung der schlechtesten Aspekte der US-amerikanischen und der kontinentalen Urheberrechtstraditionen weder Rechtssicherheit noch Flexibilität bietet. Begründung Tut, was eine Präambel tun soll:- Definiert Ziele, an denen man konkrete Forderungen messen kann Definiert die Rolle der Politik in dieser Frage Definiert auf welchen Ebenen wir hier Änderungen anstreben Räumt mit ein paar Vorurteilen auf:- Stellt klar, dass wir nicht finden, Kunst wär wertlos Stellt klar, dass wir nicht wollen, dass KünstlerInnen verhungern Betont die Dialogbereitschaft mit allen Stakeholdern Konkrete Unterpunkte werden gerade hier entwickelt Anregungen Vilinthrils Anregungen Done Textverbesserung Ja zum Typo, nein zu "werden kann". M.E. wird der Wert erst vollends realisiert, wenn auf ihnen aufgebaut wird. Dass aufgebaut werden kann, ist dafür Vorbedingung.
Der folgende Text möge die neue Einleitung des Parteiprogrammkapitels Urheberrecht werden.
Dazu soll der erste Absatz des aktuellen Programmkapitels gestrichen werden und der Rest der bisherigen Einleitung unter ein neues Subkapitel „Grundzüge“ gestellt werden.
Kunst und Kultur haben unschätzbaren Wert für die Gesellschaft. Um diesen voll zur Geltung kommen zu lassen, verfolgen wir drei Ziele:
Kreative Schöpfungsleistungen sollen möglichst vielen Menschen ermöglicht werden.
Solche Tätigkeiten sollen wertgeschätzt werden. Es soll möglich sein, dafür entlohnt zu werden und damit den Lebensunterhalt bestreiten zu können.
Möglichst viele Menschen sollen möglichst uneingeschränkten Zugang zu vielfältiger Kunst und Kultur haben, mit der sie möglichst flexibel und emanzipiert umgehen können.
Technischer und sozialer Fortschritt ermöglicht uns, eine neue, gesamtgesellschaftlich nützliche Balance dieser Ziele zu finden. In diesen Prozess müssen alle beteiligten Menschen – Schaffende sowie Nutzende – einbezogen werden. Wir wollen gemeinsam jene Lösungen finden, die alle drei Ziele optimieren, ohne eine Gruppe gegen eine andere auszuspielen oder Rechteverwertern und Lobbys ungebührlichen Einfluss zu gewähren.
Wir erkennen die Bedeutung schöpferischer Tätigkeiten an, stellen aber auch fest, dass kreative Werke stehts auf Vorangegangenem aufbauen und ihren gesellschaftlichen Wert durch Teilen und Verbreitung und dadurch, dass wiederum auf ihnen aufgebaut wird, voll entfalten.
Es ist nicht Aufgabe der Politik, Geschäftsmodelle und Gewohnheiten vor Innovation und Veränderung zu schützen. Negative Effekte der Veränderung auf einzelne Menschen müssen jedoch durch soziale Maßnahmen, Übergangsregelungen u.Ä. abgefedert werden. Inakzeptabel sind für uns jegliche Versuche, für die Durchsetzung von Verwertungsmodellen pauschale Einschnitte in Menschenrechte wie den Schutz der Privatsphäre oder das Kommunikationsgeheimnis vorzunehmen.
Die aktuelle Gesetzeslage kriminalisiert Unbescholtene, erschwert Innovation und schränkt unsere Kultur in vielen Fällen ein. Änderungen müssen auf allen gesetzlichen Ebenen angestrebt werden, u.A. bei internationalen Abkommen und auf EU-Ebene. Hier ist eine Reform der „InfoSoc“-Urheberrechts-Richtlinie 2001/29/EG dringlich, die durch die Vereinigung der schlechtesten Aspekte der US-amerikanischen und der kontinentalen Urheberrechtstraditionen weder Rechtssicherheit noch Flexibilität bietet.
Tut, was eine Präambel tun soll:- Definiert Ziele, an denen man konkrete Forderungen messen kann
Definiert die Rolle der Politik in dieser Frage
Definiert auf welchen Ebenen wir hier Änderungen anstreben
Räumt mit ein paar Vorurteilen auf:- Stellt klar, dass wir nicht finden, Kunst wär wertlos
Stellt klar, dass wir nicht wollen, dass KünstlerInnen verhungern
Betont die Dialogbereitschaft mit allen Stakeholdern
Konkrete Unterpunkte werden gerade hier entwickelt
Done
Ja zum Typo, nein zu "werden kann". M.E. wird der Wert erst vollends realisiert, wenn auf ihnen aufgebaut wird. Dass aufgebaut werden kann, ist dafür Vorbedingung.
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