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[–]VinPei 0 points1 point ago

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Für einen Wahlantritt bin ich dann, wenn rechtzeitig vor dem Beginn der Kampagne die notwendigen Voraussetzungen (inhaltlich, organisatorisch und personell) geschaffen werden und absehbar ist, dass das ganze nicht in einem Fiasko endet und wir möglicherweise schon an den Unterstützungsunterschriften scheitern. Das setzt aber voraus, dass die Basis sehr schnell aufwacht und ausreichend Mitglieder und/oder Sympathisanten anfangen, sich einzubringen.

An den Themen sollte es nicht scheitern - bei dem aktuellen allgemeinen Rechtstrend der Etablierten, haben wir die Möglichkeit Kontrapunkte zu setzen, mit denen wir in der politischen Landschaft allein auf weiter Flur stehen, während sich die Mitbewerber im rechten/autoritären Winkel versammeln und sich um die perversesten Positionen unter der Sonne des Populismus fetzen. Es geht um die Freiheit; die Zukunftsthemen, wie Industrie 4.0 und eine humane Gesellschaft. Wer kann - wer soll das sonst meistern, wenn nicht wir?

Ich bin aber insoweit Realist, dass ich weiß - wenn wir nicht als Partei endlich unsere Lethargie überwinden - wenn wir nicht endlich damit beginnen, ernsthaft an einer Kampagne zu arbeiten und den Schlendrian der letzten Jahre fortführen, dann wird es eine Wahloption "PIrat" nicht geben.

Wenn es jetzt wieder so sein sollte, dass man diejenigen, die sich für einen Wahlantritt einsetzen, am ausgestreckten Arm verhungern lässt; wenn der Wille, politisch wirksam zu sein nicht erkennbar werden sollte; wenn jetzt nicht ein Ruck durch die Partei geht und viele mit anpacken, dann macht ein Wahlantritt keinen Sinn - und wir sind selbst schuld daran. dass sich dann nichts ändert und sich die Politik in Österreich weiterhin mit den Themen von gestern und vorgestern Beschäftigt, anstatt mit der Zukunft.